Bautagebuch
Nach einigen Monaten der Vorbereitung und Planung können wir nun mit Stolz verkünden, dass die Eröffnung der großen Baustelle Zentralwerk vor der Tür steht.
Die Baugenehmigung liegt vor und die Bagger werden in absehbarer Zeit anrollen. Doch wir waren in den letzten Monaten nicht untätig: Bereits seit Februar bereiten wir das Zentralwerk auf seine Zukunft vor. In Form von sogenannten Eigenleistungen haben wir in den letzten Monaten das Gebäude B und die beiden Türme C und D entrümpelt und soweit vorbereitet, dass die beauftragten Firmen jetzt ihre Arbeit tun können.
Nachdem es auf einer Baustelle laufend Neuigkeiten gibt, kann man nun 14-tägig die Veränderungen im Zentralwerk auf unserer Homepage und auf Facebook in unserem Bautagebuch verfolgen.
Das Bautagebuch beginnt mit einer Bestandsaufnahme und einem Bericht der beachtlichen Eigenleistung der Zentralwerker. In einer kleinen Fotoreportage stellen wir vorher und nachher gegenüber um zu zeigen, was wir schon geschafft haben.
#000 Bestandsaufnahme
Gemeinschaftshaus
Als Notsicherungsmaßnahme musste in den heißen Sommertagen ein Wiederaufbau einer 500 Quadratmeter großen Dachfläche durchgeführt werden. Trotz tropischer Temperaturen um die 38 °C wurde in Eigenleistung das Dach abgerissen und von einem Genossen vom Fach wieder neu aufgebaut.
Eigentlich sollte genau an dieser Stelle die originale Sektterrasse wieder hergestellt werden, doch nach Fertigstellung des Daches haben wir diesen neuen 250 Quadratmeter großen Raum entdeckt. Wir werden ihn nun behalten und die Idee der Sektterrasse aufgeben.
Turm C + D
Beide Türme sind beräumt und entrümpelt, Bäder wurden ausgebaut, Fenstergläser ersetzt, die Dächer in Schuss gebracht, Wände verputzt, Tapeten runtergerissen. Die Eigenleistung konnte hier volle Form annehmen, da beauftragte Firmen nur den Feinschliff der Arbeit übernehmen. Seit September arbeiten nun auch Firmen daran, die Ateliers zum 01. Dezember 2015 vermietbar zu machen.
In den beiden Türmen ist neben dem ganzen Abriss und Rausschmiss, der sonst das Gelände dominiert, der Wiederaufbau deutlich erkennbar. Stromkabel, Heizkörper, Sanitäranlagen und Wände wurden bereits erneuert. Man kann sogar schon eine neue Deckenlampe und Lichtschalter bestaunen. Nach fast 20 Jahren des Leerstands kommt jetzt neues, kreatives und buntes Leben in die geschichtsträchtigen Türme.
Gebäude B
In den vier Geschossen stand die Entrümpelung und Beräumung im Vordergrund. Viele Tonnen an Schutt und Müll wurden aus den 4 000 Quadratmetern geräumt,so dass noch in diesem Monat die ersten Firmen die Generalsanierung des alten Druckereigebäudes beginnen können.